Bericht Reiner Kurps
....... nach 8 Jahren war es endlich soweit :
Ich hatte das Glück, bei 2 japanischen Bonsaimeistern deren persönliche Einstellungen
zum Thema Bonsai kennen zu lernen.Mein erster Ausbilder war Meister Ando (Japan),
Schüler der Hamano-Schule. Er ist kein professioneller Händler, sondern
leidenschaftlicher Sammler und Juror der wichtigsten japanischen Ausstellungen.
Nach 6 Jahren wechselte der Schulträger und der japanische Meister. Ab jetzt übernahm
Meister Katagiri die Ausbildung.Er ist Autodidakt und Sammler mit Vorzug Hemlocktanne.
Nach mehreren Jahren wechselte er dann in den Profibereich und wurde Händler und
anerkannter Bonsaigestalter. Heute betreibt er eine eigene Baumschule, in der er Kundenbäume
pflegt und für die grossen japanischen Bonsaiausstellungen vorbereitet.
Somit hatte ich das Glück die gesamte Bandbreite kennen zu lernen und mein
bisheriges Wissen zu erweitern.
Die Prüfung bestand aus 2 Teilen.
Hier wollte ich eine Shohinpräsentation aufstellen. Leider hatte der Top- Baum,
eine Kiefer, die ich für die Ausstellung vorbereitet hatte, im oberen Bereich im
Sommer einen kleinen Unfall im Garten und die Schale ist zerbrochen.
Nun musste Ersatz her. Mit Hilfe guter Freunde war das aber kein Problem und ich
konnte mich kurzfristig für einen Laubbaum entscheiden.
Die Präsentation wurde mit einer jeweils unterschiedlichen Anzahl der
Bäume aufgestellt. Mir persönlich gefällt das minimalistische besser.
Bearbeitet habe ich einen alten Wacholder, der seit einigen Jahren von der Auflösung
einer Bonsaisammlung bei mir stand.
Es ging ihm zwischendurch durch die Vernachlässigung dort auch im Wurzelbereich
und Stamm-Shari sehr schlecht, nun war er wieder zu Kräften gekommen
und ich konnte ihn gestalten.
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